Casey McKee (US)
Text geschrieben von GHA
„Der amerikanische Künstler Casey McKee lebt und arbeitet in Deutschland und schafft interessante Ölgemälde und Mixed-Media-Arbeiten. Indem er Fotos aufnimmt und darauf malt, verbindet McKee nahtlos das Reale mit dem Surrealen und schafft es, die Grenzen zwischen den beiden Medien zu verwischen.“
In McKees Bildern besteht eine Trennung zwischen dem Schauplatz und den Figuren, so als befänden sich die Dargestellten an einem falschen Ort, wie etwa Geschäftsleute auf einem Schlachtfeld. Dadurch wird auch eine deutliche Trennung vom Publikum aufrechterhalten. Seine Figuren stellen sich in Pose – sie wissen, dass sie betrachtet werden, und anstatt den Betrachter einzuladen, fordern sie uns fast dazu auf, ihre unbeholfenen Rollen zu hinterfragen und sich zu fragen, warum jede einzelne Komponente mit Bedacht platziert wurde.
McKee berührt in seinen Kunstwerken viele verschiedene Ideen und Konzepte, aber seine Werke scheinen in erster Linie als Kritik an der modernen Kultur zu funktionieren, wobei er Themen wie Konsumismus, Kapitalismus und Objektivierung betont. Seine unscharfen Grenzen zwischen Malerei und Fotografie sowie seine betonte Unvereinbarkeit können den Betrachter dazu anregen, Machtstrukturen zu hinterfragen und über die Fakten seiner eigenen materiellen Existenz nachzudenken.
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