CHARO DEL CURA (SP)
Text geschrieben von GHA
Die spanische Künstlerin Charo del Cura zeigt suggestive und traumähnliche Visionen, während sie die Keramik als Medium der Malerei erkundet.
Die Protagonisten ihrer Werke sind weibliche Figuren, die sich in einer scheinbar abstrakten, aber fast landschaftsähnlichen Umgebung befinden.
Das zugrundeliegende Material ist Terrakotta, das zu kleinen Platten geformt wird und den Bildern eine substanzielle, materielle Präsenz verleiht. Die Verwendung von Keramikfarbe führt zu einer begrenzten Farbskala.
Ihre Arbeiten verbinden Keramik mit einem grafischen, intaglioähnlichen Ansatz, der mit Oberflächen und tiefen Linien arbeitet, die fast in die Farbschichten eingraviert erscheinen.
Ein weicher grauer Unterton taucht auf und spielt eine wichtige Rolle in der Komposition.
Die Arbeiten zeichnen sich durch das wiederkehrende Motiv eines in das Unbekannte tauchenden Subjekts aus, das sich frei dem Fall hingibt.
Der Hintergrund besteht aus abstrakten Zeichen, Markierungen und Farbtropfen, die auf einen fantasievollen, sensiblen und immateriellen Raum anspielen, der bereit ist, das menschliche Subjekt zu umarmen.
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