Csaba Pál (HU)


Csaba Pál (HU)

Die abstrakten Schwarz-Weiß-Landschaften des ungarischen Künstlers Csaba Pal offenbart einen humorvollen und ironischen Sinn für das Leben. Wie er sagt, liegt sein Hauptaugenmerk auf der unbegrenzten Bewegung der Werke: „Es gibt keine formalen oder bürokratischen Regeln, jeder kann es machen, die Objekte können frei durch die Welt fließen, das ist wunderbar“.  

Seine Zeichnungen bestehen aus Linien und Flächen, die mit Schwarz und Weiß eingefärbt sind und im Kontrast zueinander stehen; aber auch alle Schattierungen dazwischen sind in Csabas Werken vorhanden, was ihnen ein Gefühl von Transparenz verleiht. Die Linien sind nicht immer gleich: dickere können mit dünneren kombiniert werden, wodurch eine Dynamik entsteht, bei der der Betrachter manchmal figurative Andeutungen erfassen kann. 

Csaba Pál

Pal nutzt den Raum des Papiers optimal aus, und seine Berührung bedeckt die ganze Oberfläche, manchmal mit einem chaotischen Geflecht von Linien, die sich über das Bild ausbreiten, und andere Male mit großen schwarzen Flecken, die durch die heftig verschwimmenden Konturen deformiert werden. Pals abstrakte Gemälde erinnern an die scheinbar kontrollierte Zufälligkeit, die das menschliche Leben zumeist leitet: Da es keine Regeln oder wissenschaftlichen Gesetze gibt, die die Objekte regieren, zeigen diese Werke die Spontaneität oder den kreativen Prozess, der die Realität authentisch widerspiegelt, aus der Sicht des Künstlers.

Die Annäherung an ein solches Chaos ist jedoch nicht tragisch, sondern der Künstler begegnet ihm mit verträumter und kindlicher Verspieltheit und wird selbst zum Demiurgen eines Raumes mit autonomen Regeln, der die authentische Freiheit der Kunst darstellt.

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