CURTIS MORRISSON GOLDSTEIN (US)
Text geschrieben von GHA
In seinen großformatigen, schwarz-weißen Tuschzeichnungen stellt Curtis Morrison Goldstein die widersprüchliche und oft kontroverse Natur Berlins dar.
Das sehr große Format der figurativen Zeichnungen erlaubt es dem Betrachter, in die Szene einzutreten, an ihr teilzunehmen und sich in den komplizierten Details zu verlieren.
Die Wahl der Tusche als Technik erlaubt es dem in Berlin lebenden Künstler, die Zerbrechlichkeit und Ausdruckskraft der Motive auf einfache und ungeschminkte Weise zu zeigen.
Die Figuren scheinen mit dem hektischen Leben und ihren eigenen inneren Dialogen beschäftigt zu sein, was sie daran hindert, mit dem Zuschauer zu interagieren und sich auf ihn einzulassen.
Der Schwerpunkt liegt auf der allgemeinen Atmosphäre des städtischen Umfelds.
Goldsteins Arbeiten ähneln einem Filmschnitt und ergeben eine dynamische Komposition, die den Betrachter in das Bild hineinzieht.
Die Figuren und die Perspektive wirken leicht verzerrt, fast entstellt durch das Gewicht der Stadt in ständiger Bewegung.
Die Figuren verwandeln sich auf subtile Weise in Karikaturen und zeigen Spuren von Humor und Ironie.
Seine Zeichnungen sorgen für eine gewisse Erheiterung und sprechen gleichzeitig ein überwältigendes Problem an, das mit den heutigen Städten und ihrer komplexen Realität verbunden ist.
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