DIMA KORMA (IL)
Die visuellen Konstruktionen von Korma, die verschiedene Medien und Kontexte erforschen, rekonfigurieren den Raum, den wir alle bewohnen, und erzeugen eine lebendige Atmosphäre. Mit seinen geschichteten und collageähnlichen Kompositionen erreicht der israelische Künstler eine elegante und perfekt ausgewogene Kombination von Farben und Formen.
Sein Studium der visuellen Kommunikation am Shenkar College of Engineering, Design and Art in Tel Aviv lieferte ihm die notwendigen Werkzeuge, um mit dem Betrachter zu interagieren und sich mit den verschiedenen Arten der Beeinflussung des Betrachters durch diese formalen Elemente auseinanderzusetzen.
Korma arbeitet mit Drucktechniken und greift auch in den öffentlichen Raum ein, von wo aus er Elemente der urbanen Kunst aufnimmt, die sich in seinen Siebdrucken nachzeichnen lassen. Durch die Bemalung von Straßenwänden erneuert er das alltägliche Leben in der Nachbarschaft und schafft einen Dialog zwischen der städtischen Architektur und den Menschen vor Ort. Unter den abstrakten Formen, die Korma in seinen Drucken zeigt, finden sich figurative Elemente in einigen seiner Straßenkunstprojekte – entstanden in Zusammenarbeit mit anderen Künstlern – lustige Tiere an den Stadtmauern kombiniert mit Typografie im Comic-Stil.
Die Verbindung zur Architektur geht in Kormas Werk noch weiter – Gebäudeformen sind in den geometrischen Strukturen zu erkennen, aus denen sich seine Grafiken zusammensetzen. Diese Strukturen erscheinen auf spielerische Weise einander gegenübergestellt, wobei gut definierte und farbige Räume mit störenden und blinkenden Linien kombiniert werden. Der Künstler nimmt auch an Projekten der Innenarchitektur teil, wo verschiedene Formen und Texturen, die durch die Verwendung verschiedener Materialien entstehen, in perfekter Symbiose mit modernen Möbeln erscheinen
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