Eduard Klena (SK)


EDUARD KLENA (SK)

Mit seinen Zeichnungen erforscht der slowakische Künstler Eduard Klena das menschliche Urbedürfnis, Lebensraum zu ergreifen und einzunehmen. Seine Landschaften haben scheinbar etwas menschliches und befragen den Betrachter letztlich über die menschliche Präsenz auf der Erde. Sie zielen darauf ab, die Absurdität, aber auch die versteckte Schönheit der Fähigkeit des Menschen zu zeigen, sein Stück Land zu beanspruchen.  

Klenas Zeichnungen zeigen Planansichten, die oft einen scharfsinnigen, fantasievollen Blick haben. In Groves“ zum Beispiel sehen wir ein Feld von oben, auf dem eine Reihe von Schlössern in der Luft schwankt. Sie sind durch dünne Drähte mit dem Boden verbunden und erinnern ironischerweise an Heliumballons. Die Miniatur-Zitadellen sind voneinander isoliert, jede existiert für sich. Die Festungen haben ein klassisches, fast gotisches Aussehen. Zinnen, Spitzen, Türmchen, Türme und Bögen sind zu sehen und wecken sofort die Neugier der Betrachter.

Eduard Klena

In der Serie „Urbanismus“ konzentriert der Künstler sich dagegen auf Stadtpläne. Klena repliziert die Fähigkeit des Menschen, den Raum durch das Erstellen von Karten zu kontrollieren. Das Erstellen von Karten ist eine abstrakte und mentale Operation: Klenas Stadtzeichnungen sind tatsächlich abstrakte Kompositionen. Wie in den anderen Kunstwerken sind nur Schwarz und Weiß erlaubt. Keine Farbe lenkt vom intellektuellen Prozess ab: So werden die Betrachter in die Mutmaßungen des Künstlers bezüglich der räumliche Struktur einbezogen.

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                    Urbanism two                        Fields & Grounds. Meadows & Groves