Jan Pötter (DE)
by (GHA)
Jan Pötter schafft in seinen expressiven mixed-media Werken eine fantastische, farbige und sehr erzählerische Welt. Unter Anwendung von Symbolen setzt er sich auch mit den Katastrophen und Konflikten der modernen, westlichen Gesellschaft auseinander. Es gibt in den Werken Pötters klare Referenzen zur Art brut, auch unter dem Begriff Outsider Art bekannt – eine künstlerische Bewegung und Huldigung an die unkonventionelle, naive und rohe Kunst der späten 1940’er Jahre. Die Art brut-Referenzen werden erkennbar bei Pötter in den fast aggressiven Linien, Farben und der zuweilen naivistischen symbolischen Sprache.
Die Werke von Jan Pötter sind ohne Zweifel sehr oft politisch.
Die Inspiration zum Werk “Kreuzfart” bekam Pötter bei einer Unterhaltung mit einer Freundin, die ihren Urlaub auf einem Cruise Schiff im Mittelmeer verbrachte. Pötter war über ihre Unwissenheit über die Flüchtlingesituation sehr überrascht, wo viele Flüchtlinge sich durch das gleiche Meer wie das Cruise Schiff kämpfen müssen. Pötter sagt; “Die Leute machen Urlaub auf einem Friedhof”. Als Künstler hat Pötter eine einzigartig Weise das Themas in seine Kunst einzubringen.
Jan Pötter (DE)
Pötter erzählt über das Werk “Kreuzfart” ,der Mann auf einem grossen Schiff mit einem Friedenssymbol auf seinem T-shirt uriniert nachlässig ins Meer, und hat trifft ein kleines Boot mit Flüchtlinge. Das Schiff ist mit Wörtern wie “Freiheit” und Willkommen” bemalt, aber ebenfalls ein Zaun lässt sich auf dem auf das Schiff erahnen. Mit diesen ironischen Elementen, hat er mit einem Metaphorische Zugang auf Europa als unzugänglich für viele Mensch fokusiert. Potter findet Inspiration in den Medien und in seinem Umfeld – nicht alles ist doch politisch.
Das Bild “Brandstifter” ist fast existentiell, und das Motiv, zeigt einen verzerrten Totenkopf. Es ist sehr wahrscheinlich dass Pötters von der Art Brut inspiriert ist; die Linien, die Farben und manchmal auch eine fast naivistische Anwendung von Symbolen. Ebenfalls kann man ein Referencen zum Dadaismus finden – eine Provokation zum Status quo.
work1 work2