Johannes Vandenhoeck (FR)

JOHANNES VANDENHOECK (FR)
Text/Translation GHA

In seinen auf dunklen Mustern basierenden Intaglios setzt Vandenhoeck Bäume und Tannenzapfen ein, die unser Verhältnis zur Natur immer wieder in Frage zu stellen scheinen.

Der 1949 in Nevers geborene Grafiker und Fotograf Johannes Vandenhoeck ist auch Lehrer für Bildende Kunst. Vandenhoecks „Manière noire“-Technik ermöglicht Kontraste, wenn er die Wechselbeziehung zwischen Licht und Dunkelheit in den Mittelpunkt stellt. Manchmal erzeugt er fast ein Gefühl der Bewegung, das durch die umgefallenen Kiefernzapfen hindurch zu sehen ist.

Seine Drucke stellen definierte Elemente der Natur dar. Diese Elemente werden zu klaren Botschaften, die Vandenhoeck dem Betrachter vermitteln will, dass die Fruchtbarkeit der Natur für uns als Versorgungskette fungiert: Holzvorräte für den Winter und zu Boden gefallene Kiefernzapfen sind im Detail dargestellt. Diese Naturelemente könnten symbolisieren, dass alles, was wir zum Leben brauchen, aus der Natur kommt.

Johannes Vandenhoeck

 

Diese Kraft der Natur wird deutlich durch ein Trio miteinander verbundener großer Rindenbäume dargestellt, die sich wie langjährige weise Weggefährten zu verhalten scheinen. Sie sehen fast so aus, als würden sie sich als respektvolle Älteste ausgeben, die sich schon lange kennen.

Vandenhoecks Drucke erinnern uns daran, die Natur zu pflegen, zu entdecken und zu respektieren.

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