Mathias Winde (DE)
Die Radierungen des deutschen Künstlers Mathias Winde zeigen vage und luftige Figuren, die den Betrachter mit einem Gefühl der Angst und Einsamkeit zurücklassen.
Die Figuren sind immer in Gruppen dargestellt, aber sie interagieren nicht, fast so, als wären sie von dem, was draußen vor sich geht, entfremdet. Windes Interesse liegt darin, die Schwierigkeiten der einfachen Leute zu zeigen, die sich nur auf sich selbst verlassen können. Daher scheinen sie alle ein beschwerliches, benachteiligtes Leben zu führen.
Das gesamte Umfeld scheint ruhig zu sein, aber gleichzeitig gegen den Erfolg dieser Figuren zu sein. Sie sind von hinten dargestellt: Ihre Gesichter sind für den Betrachter nicht sichtbar, und wenn doch, dann sind ihre Züge nicht erkennbar, sondern eher verschwommen und unbestimmt.
Mathias Winde (DE)
Die Verwendung der Aquatinta-Technik verleiht dem Werk einen schattierten Ton, der eine ätherische Atmosphäre erzeugt und ein Gefühl der Beklemmung suggeriert. Windes Anschlag ist schnell, aber sicher und hebt die verborgenen Züge seiner Figuren hervor.
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