Peter Dubina (DE)
Text geschrieben von GHA
Peter Dubina, ein deutscher Spezialist für Wachsfiguren, stellt bittere, fast minimalistische Silhouetten her, die durch Schichtung eine Ode an den Prozess der Veränderung darstellen. Die periodische Verwandlung von Form und Gestalt seiner Subjekts ist zu einem Schwerpunkt für den Künstler geworden. Gesichter und Körper in Bewegung suggerieren den Effekt ständiger Bewegung, während der Einsatz von Schichtung Tiefe zwischen den unruhigen Konturen und den dargestellten Körpern schafft – dies kontrolliert nicht nur den Raum, sondern lehnt auch jede Vorstellung von Fluidität ab und hält seine Subjekte in der Zeit gefangen. Es ist deutlich, dass ein Kontrast sowohl in der Anordnung als auch im Thema für den Künstler grundlegend ist.
Die Verwendung von Schwarz-Weiß-Schattierungen lockert das Werk auf und verleiht seiner ausgedehnten Anordnung von verdrehten Körpern und Formen Perspektive. Die sich wiederholenden Silhouetten von Augenpaaren und deren verführerischen Blick durchdringen, indem er jeden Sinn für Normalität verwirft, beschränkt den Betrachter letztlich auf eine unangenehme Atmosphäre. In diesem Sinne nutzt der Künstler das Thema der Anonymität; seine Schichtung verschleiert die Blicke und Haltungen seiner Subjekte durch unscharfe Linien und bindet sie zusammen, während sie durch den begrenzten Raum interagieren.
Die strenge Unterwerfung von Raum und Farbe fordert den Betrachter auf, sich in eine Komposition zu begeben, die von verzerrten und verborgenen Identitäten eingenommen wird, eine Komposition, die das menschliche Verständnis von Kontrolle in Frage stellt.
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