Alice Morishita (JP)
Text geschrieben von GHA
Die japanische Künstlerin Alice Morishita, die derzeit in Berlin lebt, verwendet interessante Medien wie Kaffee, Stickerei, Tusche, Farbe und Kohle, um faszinierende und dynamische Gemälde zu schaffen. Auch ihre Techniken sind sehr unterschiedlich, da ihre Bilder scheinbar unberechenbare Farbspritzer mit kühnen Linien und faszinierenden Details kombinieren. Ihre Bilder präsentieren sich verwandelnden und verschlungenen Körpern, die aus diesen unterschiedlichen Komponenten bestehen, aber nahtlos ineinander übergehen.
Morishita schafft realistische menschliche Gliedmaßen aus einzelnen Punkten, die aus Pinselstrichen, Farbspritzern oder einfachen Linien entstehen. Die menschlichen Komponenten ihrer Kunstwerke konzentrieren sich auf Hände und Füße und implizieren die Fähigkeit zu Aktion und Bewegung. Diese Kompositionen aus Gliedmaßen und Farbe interagieren mit der Natur. Morishita fügt realistische und detaillierte Pflanzenblätter ein, die aus ihren Kreaturen herauswachsen und sprießen, was dem Werk ein dreidimensionales Gefühl verleiht und den Sinn für Bewegung und Transformation in ihrem Werk verstärkt.
Ihre Werke implizieren eine Einheit zwischen sehr unterschiedlichen Komponenten, und schafft damit interessantere und kraftvollere Kompositionen. Die Bewegung und Mehrdeutigkeit von Morishitas Kunstwerken fördern die individuelle Erfahrung beim Betrachten ihrer Gemälde. Ihre geschichteten abstrakten Formen, gepaart mit komplizierten Andeutungen menschlicher Formen und erkennbarer Objekte, betonen die Subjektivität und regen jeden Betrachter dazu an, verschiedene Details aufzugreifen und sich eine eigene Meinung über ihre Arbeit zu bilden.
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