ANDREA CERQUIGLINI (IT)
Cerquiglinis Künstlerbücher verbinden Zeichnung und Notizen. Die dichte Kalligrafie lässt die Schrift in den Hintergrund treten und hebt die gezeichneten Häusersillhouetten hervor.
Andrea Cerquiglini arbeitet auf Notizbüchern. Der italienische Künstler verwendet ausschließlich Gelstifte und füllt die Seiten seiner Notizhefte mit Worten und Zeichnungen. Seine Bilder zeigen eindrucksvolle ländliche Szenen oder Landschaften.
Cerquiglini beginnt sein Schaffen, indem er die Seiten mit all seinen Gedanken füllt. Mit der dichten Kalligrafie schafft er einen Hintergrund für die darauffolgende Zeichnung. Für Andrea Cerquiglini ist die Schrift vor Allem ein grafisches Element, etwas, das für die Schaffung eines größeren Bildes benötigt wird, auch wenn man es nicht lesen kann oder soll.
Cerquiglini fährt dann fort, zeichnet mit einem Gelstift derselben Farbe weiter. Die von ihm geschaffenen Landschaften sind suggestive Bilder seiner Lebenserfahrung. In „Eremi, e casa del custode del giardino segreto“ (ital.: Einsiedlertum und das Haus des Hüters des geheimen Gartens) stellt der Künstler eine Landschaftsszene dar, die für einige Regionen Italiens typisch ist.
Die charakteristischen Elemente der Kunstwerke sind die Hermitagen, Häuser, die fernab der Städte – meist auf Bergen – von Menschen gebaut wurden, die sich von der Gesellschaft loslösen wollen. Aus der Ferne betrachtet, wird der Betrachter mit einem einzigartigen Bild konfrontiert, einer grafischen monochromen Erzählung aus schwarzen Zeichen. Bei genauem Hinsehen hat der Betrachter Zugang zu den Gedanken des Künstlers und die Möglichkeit zu wählen, ob er sie lesen oder nur Teil des suggestiven Bildes sein lassen will.
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Eremi, e casa del custode del giardino segreto Boscorosso