ANDREA TAGLIAPIETRA (IT)
Andrea Tagliapietra’s Kunstwerke vermitteln ein Gefühl von existenzieller Einsamkeit und wirken manchmal melancholisch und fast traurig. Er verwendet eine auffällige Technik aus Öl auf Leinwand und Harz. Der menschliche Körper ist oft seiner eigenen Existenz ausgeliefert.
Tagliapietra setzt seine dramatischen Szenen in einen extrem einfachen Kontext, der von starken chromatischen Kontrasten zwischen kalten und warmen Farben dominiert wird, die das Auge des Betrachters sofort auf die menschliche Figur im Zentrum lenken. Seine Werke stellen eine einschneidende Synthese zwischen Abstraktionismus und Realismus dar, da in beiden Bildern der menschliche Körper mit einem anderen realistischen, gut erkennbaren Element gepaart ist: einem flammend roten Sessel und einer riesigen weißen Gabel. Seine Kunstwerke können manchmal als komplementär betrachtet werden, da derselbe Körper oft aus verschiedenen Perspektiven abgebildet ist, das Gesicht aber in der Regel uncharakterisiert bleibt und den ewigen Mythos des Jedermanns symbolisiert.
Andrea Tagliapietra
Pop-Akzente und Anklänge an Street Art sind weitere häufige Merkmale seiner Bilder. In einer ausgestellten Arbeit erinnert der auffällige gelbe Hintergrund sofort an die lebhaften Töne der Pop-Art, obwohl er absichtlich verbraucht aussieht und sich auf die Idee von Graffiti an einer öffentlichen Wand bezieht. Todessymbole heben sich gewaltsam in starken chromatischen Kontrasten ab und tragen moderne kapitalistische Symbole, die dazu beitragen, dieses Gemälde als ein zeitgenössisches Street-Art Memento mori zu identifizieren.
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