IVAN ARKHIPOV (RU)
Text geschrieben von GHA
Auch wenn er als Graveur ausgebildet wurde, geht Ivan Arkhipov über die konventionellen Grenzen der klassischen grafischen Praxis hinaus.
Seine Videos sind eines der deutlichsten Beispiele für seine experimentelle Herangehensweise. Sie zeigen starke Fähigkeiten in der Kaltnadeltechnik sowie bemerkenswerte Fähigkeiten beim Erzählen von Geschichten und beim digitalen Videoschnitt.
Bild für Bild presste der russische Künstler Hunderte von Platten und erweckte seine lebhafte und rastlose Fantasie in Kurzfilmen zum Leben, wobei er die entstandenen Bilder digital bearbeitete.
Die markanten Pinselstriche der menschlichen Figuren und die an Heu erinnernden Strukturen der Umgebung stehen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander: So stellt der Künstler eine spürbare Verbindung zwischen der trockenen Luft eines wüstenähnlichen Ortes und den kühnen Umrissen der Figuren her. Die Qual ist das Hauptthema, das in jedem Bild, jeder Komposition und jeder Figur lauert.
In der gesamten künstlerischen Praxis stützt sich der Künstler stark auf allegorische Figuren. Er verwendet Metaphern, z. B. Tiere, um abstrakte Ideen zu visualisieren, und die dargestellten verwundeten Menschen scheinen von Schrecken und Traumata betroffen zu sein. Ivan Arkhipov lädt den Betrachter dazu ein, den eigenen Gemütszustand zu hinterfragen und zu überlegen, wie wir in unserer heutigen Gesellschaft miteinander umgehen.
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