Mohadese Movahed (IR)


Mohadese Movahed (IR)

Die iranische Künstlerin Mohadese Movahed konzentriert sich in ihren Ölgemälden auf surrealistische, mehrdimensionale Szenarien, in denen die Natur mit beunruhigenden Elementen kombiniert wird.

Ihre künstlerischen Umsetzungen sind gekennzeichnet von visuellen Metaphern und starken Kontrasten. Ihre realistischen Gartenlandschaften sind meist durch rote Ströme und manchmal durch hinterlassene, verstörend wirkende Körper und das Element Wasser unterbrochen, wenn sie unsere derzeitige Welt hinterfragt. 

Movaheds dargestellten Landschaften zeigen den Eingriff des Menschen in die Natur, in denen sie die doppelte Natur des Menschen, die schöpferische und die zerstörerische, aufzeigt. Das Paradies wird im Islam als ein Garten (Jannah) beschrieben. In Movaheds Gärten ist die freiwillige oder unfreiwillige Aufopferung des menschlichen Lebens für das Paradies präsent. Ihre Werke öffnen auch ein Fenster zu jenem Teil der menschlichen Natur, der Gewalt und Brutalität offenbart.

Mohadese Movahed

Darüber hinaus wird das Wasserelement, das sie manchmal in ihre Malerei integriert, auch ein Symbol für Reisen und Bewegung. Gleichzeitig ist das Wasser in der islamischen Welt sehr wichtig, da es die Reinigung symbolisiert.

Ihre Fähigkeit, ein idyllisches, paradiesisches Szenario zu schaffen, wird durch den bewussten Einsatz von leuchtenden Farben und verstörenden Details unterstrichen. Die scheinbar ruhige Atmosphäre wird durch die Anwesenheit dichter roter Ströme in der Komposition plötzlich unterbrochen. Außerdem ist das Licht intensiv, manchmal theatralisch und schafft eine dramatische Atmosphäre. 

Die Themen Natur, Paradies und Gewalt sind zeitlos. In ihren Bildern bleibt die menschliche Figur fast verborgen, ebenso wie Zeit und Ort anonym sind, wird ein Dialog mit dem Betrachter initiiert.

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