NANA KOZUMA (JP)
Die japanische Künstlerin Nana Kozuma hat einen ganz persönlichen Stil entwickelt, um ihre Kunstwerke zu schaffen. Sie beginnt mit einer kleinen Holzkiste, deren Flächen nicht größer als 20x20cm sind. Anschließend umwickelt sie diese mit einem bunten Stoff, den sie selbst genäht hat. Eine Reihe von manuellen Arbeitsschritten führt so zum Endergebnis: eine kleine Schatulle ein Objekt zwischen einer dreidimensionalen Skulptur und einem zweidimensionalen Miniaturteppich.
In Kozumas Serie „Forest of utopia“ (Wälder der Utopie) kann man die Kästchen von fünf verschiedenen Seiten betrachten, da das sechste an der Wand befestigt ist. Eine phantastische und abstrakte Landschaft, entstanden aus der Phantasie der Künstlerin und ihrer großen Stickereikunst, erstreckt sich ohne Unterbrechung über die gesamte Fläche. Die Farben sind leuchtend und zart und laden den Betrachter ein, die kleinsten, faszinierenden Einzelheiten zu entdecken.
Auf dem vorherrschenden Weiß des Stoffes heben sich Farbflecken ab: hellblau, gelb, violett, orange. Sie ähneln weichen Wolken und warmen Wasserflächen. Ringsherum entwickeln sich verschiedene Formen, die mit schwarzem Faden genäht sind. Viele sind pflanzliche Wesen, Blumen und Blätter; andere scheinen Mikroben, Muscheln oder bizarre Felsengebilde zu sein. Zusammen bilden sie Kozumas Wälder der Utopie, wundersame und winzige Universen, die es genau zu untersuchen gilt.
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The Forest of Utopy 7 The Forest of Utopy 9
