Kurihara (JP) – DE


KURIHARA (JP)

Kuriharas abstrakte Gemälde und Zeichnungen sind ein Ventil für sein Unterbewusstsein. Sie zeichnen sich durch eine lebhafte Explosion von kontrastierenden Farben und geometrischen Mustern aus.

Obwohl das Zeichnen Teil seiner Erziehung in Tokio war, besuchte Kurihara nie eine Kunstschule. Stattdessen ließ er sich von seinen Reisen durch Kanada und Europa und von den Künstlern, die er unterwegs traf, inspirieren. Er ließ sich in Berlin nieder, wo er seinen künstlerischen Stil entwickelte und neue Techniken erlernte. 

Kurihara verbindet in seinen Kunstwerken asiatische und abendländische Kunstsprachen. Erstere kann man an den feinen Linien und dem wiederkehrenden Vorhandensein negativer schwarzer Flecken erkennen, die an dunkle Tinte erinnern, wie sie in traditionellen japanischen Zeichnungen und Kalligraphien verwendet wird.

Kurihara

Diese schwarzen Flecken werden durch kräftige, lebhafte Farben kontrastiert, die an Neonlichter erinnern, wie sie das nächtliche Stadtbild Tokios prägen. Kurihara verließ diese Stadt, um ihrem hektischen Leben zu entfliehen. Solche schwirrenden, schnelllebigen Erfahrungen finden sich in seinen Kunstwerken, die oft kleine Linien und geometrische Formen enthalten, die von einem Kernzentrum ausstrahlen und an eine Explosion oder viele schnelle Strömungen erinnern. 

Die Kunstwerke Kuriharas sind auch von der Architektur beeinflusst. In seinem Werk ist es möglich, Einblicke in sich verändernde und fantastische Stadtlandschaften zu erhaschen, die von der japanischen Hauptstadt inspiriert sind. Aus dieser Perspektive können die betonfarbenen Flächen seiner Gemälde die Architekturen der Stadt darstellen, denen die hellen Lichter von Werbungen und Schaufenstern und die schnelle Bewegung ihrer Bewohner entgegengesetzt sind. In seinen Werken entwirrt Kurihara seinen Geist und seine Gedanken, indem er phantastische Realitäten visualisiert und abstrakte Mind Maps erstellt, in denen figurative, abstrakte und geometrische Elemente miteinander interagieren. Diese phantastischen Sujets tauchen aus einem Negativraum auf und wecken durch ihren Detailreichtum die Neugier des Betrachters. Das Publikum wird auf eine Entdeckungsreise geführt, da vor seinen Augen ständig neue Formen erscheinen, wie in Kuriharas kaleidoskopischen Realitäten.

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