MARIA PERSSON (SE/DE)
Maria Persson lässt sich von street art inspirieren, um Zeichnungen, Drucke und Designs zu schaffen. Durch symbolische Motive und ausdrucksstarke Linien und Farben legt Maria Persson in ihren Kreationen eine idealisierte Version unserer Gesellschaft frei, die in direktem Gegensatz zu der realen modernen Gesellschaft steht.
Maria Persson entdeckte das Zeichnen durch ihr Ingenieurstudium. Als sie mehr über Design, Formen, Funktionen und Farbtheorie lernte, erkannte sie schnell, dass sie eine starke Affinität zur Kunst hat. So beschloss sie zunächst, ein Kinderbuch zu gestalten und zu illustrieren.
Heute arbeitet Persson in erster Linie als Künstlerin mit Stift und Papier. Sie lässt sich von street art und von anderen Illustratoren und Künstlern um sie herum inspirieren. Sie wird von der akribischen Feinarbeit beim Zeichnen mit dem Stift angezogen. Ihre Werke sind nicht von der Realität inspiriert, sondern eher von einer Form der Utopie. Sie kombiniert bestimmte Formen und Blickwinkel sowohl aus Online- als auch aus Offline-Quellen.
Maria Persson
Diese Ideen kommen ihr während des Schaffensprozesses: Wenn sie auf Papier arbeitet, entstehen Bilder, und wenn sie sich inspirieren lässt, erscheinen zahlreiche Details. Sie füllt die fehlenden Linien aus und fügt mit flüssiger Tinte Farben hinzu. Der Prozess geht ständig zwischen dem Stift und der Tinte hin und her, während sie weitere Formen und Farbstriche hinzufügt, um lebendige Visualisierungen ihrer idealen Welt zu entwickeln.
Ihr Hintergrund im technischen Design bleibt durch die Verwendung dreidimensionaler Formen und durch das Berechnen verschiedener Perspektiven und Winkel immer noch sichtbar. Ihre Arbeit bringt verschiedene Elemente zusammen, die miteinander arbeiten und unterschiedliche Muster entwickeln. So schafft sie Kunst auf eine Art und Weise, die ihr visuell gefällt, indem sie eine Welt schafft, in der das Publikum Zeit und Raum vergisst. Durch diese Ideen entwickeln sich ihre Bilder, da organische Formen auf geometrische Linien treffen. Teile ihres künstlerischen Ausdrucks führt sie auf ihre Arbeit als Grafikdesignerin zurück, wo sie ähnlich kontrastreiche Farben und Linien verwendet. Neben der Illustration arbeitet sie auch mit Siebdruck, Zeichnung und Malerei. Ihre Werke weisen abstrakte Elemente auf, die meist eher auf einer Traumwelt als auf konkreten Dingen beruhen. Sie besetzt diesen schmalen Grat zwischen Realismus und Surrealismus, der ihren Bildern eine überraschende Wendung gibt. Der Reiz ihrer Visualisierungen liegt in der Vielfalt der Details und in den abstrakten Formen, die viel Freiheit für Deutung und Ausdruck erlauben.
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