NINA URLICHS (DE)
Urlichs‘ Menschenbilder irritieren und faszinieren. Sie sind zeitlich und räumlich nicht einzuordnen. Rotlinige Silhouetten und ihre mumienhaften Schatten erfassen expressiv die menschliche Figur.
Die 1969 geborene deutsche bildende Künstlerin Nina Urlichs lebt und arbeitet in Paris. Ihre Kunst konzentriert sich auf die Ausdruckskraft des menschlichen Körpers. Urlichs stellt eine starke Verbindung zwischen der Privatsphäre der menschlichen Figur und dem Makrokosmos her. Die zarten Kompositionen werden nur von einem nicht sichtbaren Rahmen gehalten.
Verschiedene Techniken wie Tusche und Acryl auf Papier oder Leinwand werden von der Künstlerin verwendet, um die überlagerten und verkleideten Figuren zu definieren. Mumienhafte Schatten werden von rot umrandeten Silhouetten überlagert, wodurch undefinierte, fragile Figuren und Umrisse entstehen, die fast dreidimensional erscheinen. In Urlichs‘ Werken werden alle Komponenten ihrer Komposition sowohl lebendig als auch verschwindend, wenn ihre Figurationen in Form und Farbe abnehmen – sie scheinen dem natürlichen Kreislauf von Leben und Tod zu folgen.
Der Kontrast zwischen ihren kraftvollen Kompositionen und der Zartheit ihrer Erscheinung verführt das Publikum und lädt es zu einem andauernden Gespräch mit den Kunstwerken ein. Die Liebe der Künstlerin zu Tanz und Theater wird in den dargestellten Figuren durch deren Offenheit umgesetzt.
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