RITVA LARSSON (FI)
Die Kunstwerke der finnischen Künstlerin Ritva Larsson zeichnen sich durch ihr soziales Engagement aus, mit dem sie die Gewalt an Frauen anprangert. Weibliche Gesichter mit gequälten Augen und traurigen Ausdrücken, die mit einem düsteren Hintergrund kontrastieren, sind häufig auf ihrer Leinwand abgebildet.
Sie zeichnen sich durch eine sehr persönliche Technik aus, die aus dichtem Impasto und schnellen Pinselstrichen besteht, die es zusammen mit dunklen Tönen schaffen, ein Gefühl von Schmerz, Angst und Einsamkeit hervorzurufen, das einige Frauen in einer patriarchalischen und chauvinistischen Gesellschaft erleben.
Die von Larsson dargestellten Frauen starren den Betrachter an, aber in ihren Augen ist Leere zu erkennen. Das ist es wohl, was den Betrachter am meisten beeindruckt, der sich mit erstarrten Figuren konfrontiert sieht, die in sich selbst verschlossen und unfähig sind, um Hilfe zu bitten. Auf diese Weise drückt die Künstlerin mit extremem Realismus die Situation vieler Frauen aus, die, gelähmt durch Scham und Angst, ihrem unterwürfigen Zustand nicht entkommen und ihre persönliche Entfaltung nicht verfolgen können.
Ritva Larsson
Larsson wählt für ihre Kunstwerke Frauen aller Altersgruppen – alte, junge und mittleren Alters – und will damit sinnbildlich darauf hinweisen, dass Gewalt ein soziales Problem ist, welches diese ganze Geschlechterkategorie betrifft, unabhängig von sozialen Schichten.
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