Tanja Huntus (FI)
Tanja Huntus fotorealistischen Mezzotinten porträtieren hauptsächlich Tiere. In ihren sehr dunklen Arbeiten hebt sie deren Charakter hervor und hinterfragt unsere Beziehung und Interaktion mit ihnen. Ihr Blick ist direkt auf den Betrachter gerichtet, wodurch ein intimes Gefühl entsteht. Sie betont die Einzigartigkeit eines jeden Tieres und die Widerspiegelung seines Charakters in seinem Ausdruck, insbesondere bei Haustieren wie Hunden.
Gleichzeitig ist der Einsatz von Licht sehr wichtig für Huntus‘ Porträts, die einen Schwarz-Weiß-Kontrast schaffen, dem sich der Betrachter nicht entziehen kann. Sie scheinen den Menschen nicht unterlegen zu sein, sondern gleichwertig, als Teil ihrer Familie, mit einem komplexen Charakter und Fähigkeiten.
Diese lebendigen Porträts stellen die Stereotypen einiger Hunderassen in Frage und zeigen, wer die Verantwortung für ihr Verhalten trägt. Indem Huntu stereotyp wilden Hunderassen freundliche Emotionen und Absichten zuschreibt, schafft sie neue Synapsen für bestimmte Rassen.
Tanja Huntus (FI)
Die Auswahl dieser Hunde ist also nicht zufällig, denn das menschliche Eingreifen ist dominant und brutal. Die Porträts sind eine Reflexion über Haustiere und ihre Natur.
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Never Forgotten Family