Kristina Norvilaitė (LT)

Kristina Norvilaitė (LT)

Kristina Norvilaitė Linolschnitte in kleinen Formaten und kräftigen Farben zeigen Menschen und abstrakte Objekte in sowohl beunruhigenden als auch friedlichen Interaktionen.

In einer Serie zeigt die litauische Künstlerin Menschen, oft Kinder, die von abstrakten Figuren umgeben sind. Da die Figuren in pechschwarzen Räumen, zwischen undefinierbaren Objekten isoliert sind und ängstliche, ja verzweifelte Gesichtsausdrücke tragen, scheint es, als würden sie mentale Zustände oder Emotionen verkörpern. Die chaotischen Kompositionen und starken Kontraste zwischen den sich überlagernden Farben Schwarz, Rot und Weiß erzeugen eine Spannung und Dynamik in der Bildsprache, die die Intensität und Unmöglichkeit der dargestellten Zustände unterstreicht.

Kristina Norvilaitė (LT)

In der jüngsten Werkserie wurde die Farbpalette um ein auffälliges Türkis erweitert. Die reiche Textur ist erhalten geblieben, aber die menschlichen Figuren sind verschwunden. Stattdessen zeigen die Drucke Begegnungen zwischen ozeanähnlichen Strukturen und schwarzen Räumen, die an die Tiefen des Meeres erinnern. Im Gegensatz zu den anderen Serien zeichnen sich diese Bilder durch Ruhe und Stille aus. Es ist, als ob das Tempo verlangsamt wurde und die Objekte nun in friedlichen Interaktionen jenseits – vielleicht unterhalb – des menschlichen Verständnisses in sanften Gesprächen und Interaktionen schweben. Der Betrachter wird den genauen Inhalt dieser wortlosen Gespräche nie erfahren, aber er hat zumindest die Möglichkeit, in den poetischen Kompositionen zu verweilen und zu erkennen, wie sich das Leben überall entfaltet.

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