Über Siebdruck/Schablone
*Beim Siebdruck (auch als “Seidendruck”, “Serigrafie” oder “Screenprint” bezeichnet) werden kräftige Farben mit Hilfe einer Schablonentechnik gedruckt. Ein Siebdruck wird mit einem speziell vorbereiteten Stück Stoff (ursprünglich Seide) hergestellt, das auf einen Holzrahmen gespannt wird.
Der Siebrahmen wird dann auf ein Stück trockenes Papier oder Gewebe gelegt. Die Farbe wird dann über die gesamte Länge des Siebes aufgetragen. Ein Rakel (Gummirakel) wird verwendet, um die Farbe über den Rahmen und auf das Papier/den Stoff zu verteilen. Der Siebrahmen wird angehoben, sobald das Bild auf das Papier/Gewebe übertragen wurde. Für jede Farbe ist ein eigener Rahmen erforderlich. Das Sieb kann nach der Reinigung wiederverwendet werden.
Die Geschichte des Siebdrucks
Es wird angenommen, dass der Siebdruck bereits vor 1000 Jahren in China entstanden ist. Die Technik wurde im späten 18. Jahrhundert aus Asien nach Westeuropa eingeführt, verbreitete sich aber erst, als Seidenstoffe leichter verfügbar wurden.
Im 20. Jahrhundert brachten Pioniere der Pop Art wie Andy Warhol und James Francis Gill den Siebdruck an die Spitze der zeitgenössischen Kunst. Vor dieser Zeit galten die Siebdrucktechniken als Geschäftsgeheimnis und wurden vertraulich behandelt. Viele betrachteten diese Kunstform mit Skepsis, da die Abhängigkeit von einer Maschine die typische Vorstellung vom Kunstschaffen als direktem Kontakt zwischen dem Künstler und dem Medium in Frage stellte.
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