Mini Maxi Print 2020/21

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mini maxi print berlin 2020/2021

45 Grafiker + 1 Bildhauer ➯ 24 Länder

Philipp Haucke (DE), Leonardo Marenghi (IT), Marco Trentin (IT), Agnieszka Lech-Bińczycka (PL), Aliaksandr Kanavalau (PL), Paweł Bińczycki (PL), Anna Kodź (PL), Victoria Bilogan (AU), Cleo Wilkinson (AU), Dima Korma (IL), Malgorzata Oakes (US), Chang Hui Ju (TW), Ingrid Simons (NL), Yo Iseki (JP), Lenka Falušiová (CZ), Małgorzata Stanielewicz (PL), Xecon Uddin (BD), Alexandra Aquilina (MT), Albert Pema (FR), Pieter Lerooij (BE), Chloe Grove (UK), Koosha Moossavi (DE), Hyejeong Kwon (KR), Sophie Drouot (FR), Sin Mui Chong-Martin (UK), Keith D Buswell (US), Johannes Vandenhoeck (FR), Anna Trojanowska (PL), Tarun Sharma (IN), Sjoerd Tegelaers (NL), Marcela Miranda (IT), Elisa Pellizzari (IT), Eric Mummery (CA), Herman Noordermeer (NL), Darya Hancharova (BL), Martin Askholm (DK), Robert Kelly (IE), Anastasia Alekseevna Mikhaylova (DE), Kyle Chaput (US), Barbara Komaniecka (PL), Víctor Ríos (MX), Ernesto Alva (MX), Hendrik Faure (DE), Paola Lucrezi (IT), Piotr Czyż (PL)

Galleri Heike Arndt DK: 4.11.20 – 3.4.21

Die Galleri Heike Arndt DK ist stolz darauf, den jährlichen Open Call MINI MAXI PRINT BERLIN zu präsentieren, bei dem eine breite Palette an grafischen Techniken gezeigt wird. Zusätzlich haben wir einen Bildhauer als Gastkünstler eingeladen. Diese Ausstellung beherbergt ein noch breiteres Spektrum an Künstlern, die präsentiert werden sollen. In der gesamten Galerie werden insgesamt 45 sorgfältig ausgewählte Grafiker und ein Bildhauer ihre Ansichten zu den gegenwärtigen Herausforderungen der Gesellschaft zum Ausdruck bringen und Fragen über unsere Menschlichkeit aufwerfen. Das Publikum kann innerhalb dieser Bandbreite künstlerischen Ausdrucks jeweils etwas persönlich Fesselndes finden. Neben der Schaffung von Raum für Reflexion und Inspiration können die Werke beim Betrachter auch vieleicht ein Gefühl der Überraschung und Beunruhigung hinterlassen.

Mini-Print Sektion

 

     Małgorzata Stanielewicz (PL)          Cleo Wilkinson (AU)                   Dima Korma (IL)                    Chang Hui Ju (TW)

       Małgorzata Oakes (US)                      Yo Iseki (JP)                           Lenka Falušiová (CZ)                     Ingrid Simons (NL)

       Alexandra Aquilina (MT)              Albert Pema (FR/AL)                   Pieter Lerooij (BE)                      Xecon Uddin (BD)

            Chloe Grove (UK)                     Hyejeong Kwon (KR)                  Sophie Drouot (FR)                 Koosha Moossavi (DE)

         Miranda Marcela (IT)                Sjoerd Tegelaers (NL)                  Tarun Sharma (IN)                     Elisa Pellizzari (IT)

    Herman Noordermeer (NL)        Darya Hancharova (BY)              Martin Askholm (DK)                  Eric Mummery (CA)

           Kyle Chaput (US)                         Robert Kelly (IE)                  Barbara Komaniecka (PL)        Anastasia Mikhaylova (DE)

            Ernesto Alva (MX)                       Victor Ríos (MX)                         Hendrik Faure (DE)                     Paola Lucrezi (IT)

       Anna Trojanowska (PL)             Johannes Vanderhoeck (FR)        Keith D Buswell (US)           Sin Mui Chong-Martin (UK)

              Piotr Czyż (PL) 


Małgorzata Stanielewicz (PL)

Die Linolschnitte von Stanielewicz zeigen ruhige Landschaften, die von oben betrachtet werden und dem Betrachter eine neue Perspektive ermöglicht wenn er die Natur betritt.

Cleo Wilkinson (AU) 

Cleo Wilkinson schafft in ihren Mezzotinten eine wunderschöne Palette von dunklen und hellen Tönen. Die alltäglichen Szenen in ihren Grafiken erhalten eine größere Bedeutung wenn eingebettet in eine geheimnisvollen Zerbrechlichkeit.

Dima Korma (IL)

Formen, Farben und Linien sind in Kormas abstrakten Drucken harmonisch kombiniert. Verschiedene Schichten überlagern sich als Collage, wodurch elegante und helle Kompositionen entstehen.

Chang Hui Ju (TW) 

Hui Jus Bilderwelt ist voller magischer Kreaturen. Geometrische Figuren- und Landschaftsformen vermitteln den Eindruck einer träumerischen und fast abstrakten Welt.

Małgorzata Oakes (US)

In ihren ungiftigen Elektro Ätzungen Malgorzata spricht Oakes die Themen des Umweltbewusstseins an. Die verwendeten schwarzen, weißen und roten Linien in ihren Grafiken kreieren minimalistische Landschaften.

Herman Noordermeer (NL)

Noordermeers Lithos spiegeln seine Selbsterforschung wider und thematisieren eine Wechselwirkung zwischen Sterblichkeit und Unsterblichkeit.

Lenka Falušiová (CZ)

Falušiovás Radierungen beschreiben die Landschaften, von denen sie seit ihrer Kindheit umgeben ist. Endlose Felsen und wilde Wälder voller Symbolik führen uns in eine neue Dimension der Natur.

Martin Askholm (DK)

Inspiriert von der Formsprache von Disney, verwendet Askholm einprägsame Farben um elegante, minimalistische Pop-Grafiken zu schaffen.

Alexandra Aquilina (MT)

Aquilina ist von der Popkultur, religiösen Bildern und weiblichen Ikonen inspiriert. Auch Mode spielt eine wichtige Rolle in ihren visuellen Konstruktionen.

Albert Pema (FR)

Albert Pemas farbige Radierungen heben mikroskopische Ansichten hervor. Sie zeigen detaillierte, fraktal ähnliche Oberflächen, oft mit kreisförmigen oder zellulären Mustern unterschiedlicher Größe.

Pieter Lerooij (BE)

Lerooijs satirische Radierungen konfrontieren die Realität, indem sie sich wiederholende Figuren vermenschlichter Tiere darstellen, die den Betrachter verwirren.

Xecon Uddin (BD)

Die Serie von Uddins Intaglios projiziert eine nostalgische Sinnlichkeit. Mehrere Ebenen bieten dem Betrachter eine Symbiose von Metaphern, die auf das Thema Natur und Mensch abzielen.

Chloe Grove (UK)

Groves Arbeiten konzentrieren sich auf die Erforschung optischer Effekte. Im Spiel mit der Perspektive fesseln ihre Drucke die Aufmerksamkeit des Betrachters.

Hyejeong Kwon (KR) 

Kwons lebhafte Radierungen umfassen Tiere, Menschen und Natur. Sie sind in exotischen und etwas abstrakten Umgebungen dargestellt und ziehen den Betrachter in ihren Bann.

Sophie Drouot (FR)

In ihren Mezzotinten veranschaulicht Drouot die Variationen des Lebens auf der Erde, die Kontraste unterstreichen das Spiel mit den Graden von Schwarz. 

Miranda Marcela (IT)

In ihren Drucken komplementiert Mirandas fantastische Welt die scheinbare Naivität und Unschuld ihrer Bilder durch scharfe Formen und starken Ausdruck.

Keith D Buswell (US) 

In seinen zarten Radierungen konfrontiert Buswell geometrische Formen, die mit zerbrechlichen Pflanzen interagieren und ums Überleben zu kämpfen scheinen.

Johannes Vanderhoeck (FR) 

In seinen dunklen, auf Mustern basierenden Mezzotinten setzt Vandenhoeck Bäume und Tannenzapfen ein, die unser Verhältnis zur Natur immer wieder in Frage zu stellen scheinen.

Koosha Moossavi (DE) 

An Hand von Mustern thematisieren Moossavis monochromatische Aquatinten Tod und Völkermord in seinen Katastrophen-szenen.

Sjoerd Tegelaers (NL)

Die hyperrealistischen monochromen Mezzotinten von Tegelaers stellen alltägliche Szenen dar und vermitteln einen naiven und fröhlichen Ausdruck.

Kyle Chaput (US)

Chaputs Kompositionen konfrontieren chaotische und widersprüchliche Aspekte des Lebens. Zerbrochene Boote scheinen uns dazu zu zwingen, unser Orts Gefühl und unsere innere Stabilität ständig zu hinterfragen.

Tarun Sharma (IN)

Sharmas Kunst konzentriert sich auf soziale und humanitäre Fragen. Er dokumentiert Situationen der Verletzlichkeit, um ein soziales Bewusstsein zu schaffen.

Elisa Pellizzari (IT)

In ihren expressiven Radierungen erforscht Pellizzari die Dynamik der Gesten, wenn sie nach dem Wesen der uns umgebenden Wirklichkeit gräbt.

Eric Mummery (CA)

Die Holzschnitte von Mummery fesseln den Betrachter durch die Verwendung dynamischer Linien. Er porträtiert kosmische Kreaturen, dargestellt in surrealistischen und irgendwie karikaturhaften Umgebungen.

Darya Hancharova (BY)

Hancharovas zarte Radierungen stellen das Selbst und unsere Identität in Frage. Sie zeigt fast verschwindende Spuren der reinen menschlichen Figur.

Ingrid Simons (NL) 

In ihren glänzenden Siebdrucken transzendiert Ingrid Simons die gefühlte Energie des Landes. Sie konzentriert sich hier auf die Rekonstruktion einer neuen, körperlich gewordenen Realität durch ihren Kunstprozess.

Yo Iseki (JP)

Durch sich wiederholende Muster schafft Iseki abstrakte und farbenfrohe Kompositionen, die sofort die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich ziehen.

Robert Kelly (IE)

Kellys Karborundum Drucke vermitteln Bewegung und Farbenreichtum. Fast wie in einem fröhlichen Tanz bestimmen Strukturen und Schichten seine Bilder.

Barbara Komaniecka (PL)

Komanieckas graue Figuren verkörpern eine nostalgische Atmosphäre, die die Flüchtigkeit des Lebens und die Schönheit der Unschuld verkörpert.

Ernesto Alva (MX) 

In seinen abstrakten und labyrinthartigen Arbeiten erforscht Alva die formalen Qualitäten der Oberfläche wie Textur und Materialität.

Anastasiya Mikhailova (DE)

Mikhaylova untersucht in ihren Radierungen organisches Material wie Schlangenhaut, wenn sie die formale und materielle Struktur von Membranen erforscht. Sie bleiben vom Zerfall verschont und schaffen eine stille und irgendwie beängstigende Bildsprache.

Victor Ríos (MX)

Die komplexen metaphorischen Radierungen von Ríos verschmelzen mit den Themen Zeit, Mysterium und höhere Kräfte in sich überlagernden animalischen Motiven und symbolischen Mustern.

Paola Lucrezi (IT)

Inspiriert von Literatur und Poesie verbindet Lucrezi in ihren Radierungen dynamische Szenerien mit der rohen Ausdruckskraft.

Piotr Czyż (PL)

Mit der Perspektive menschlicher Körper spielend, scheinen die neonfarbenen Serigraphien von Piotr Czyż den Betrachter zu verführen.

Anna Trojanowska (PL)

Trojanowska’s Lithographien auf Marmor umfassen monochromatische Farben, die sich bei der Untersuchung des Themas Reflexion ergänzen.

Sin Mui Chong-Martin (UK)

Durch suggestive Szenen strebt Muis Kunst eine Harmonie zwischen Kultur und Natur an und stellt die ständigen Veränderungen dar, die unsere Umgebung beherrschen.

Hendrick Faure (DE) 

Faures Fotogravuren zeigen Stillleben in scheinbar gespenstischen Räumen. Objekte werden in einem Zustand des Verfalls dargestellt, wodurch eine stille und irgendwie beängstigende Bildsprache entsteht.

Maxi-Print Sektion

 

             Marco Trentin (IT)                    Victoria Bilogan (AU)             Leonardo Marenghi (IT)           Aliaksandr Kanavalau (PL)

       Agnieszka Lech-Bińczycka (PL)        Anna Kodź (PL)                     Paweł Bińczycki (PL)                   Philipp Haucke (DE)

 

Marco Trentin (IT)

Marco Trentin schafft Holzschnitte, die dazu tendieren, die Kritik des Bestehenden zu manifestieren, indem sie die Themen Menschlichkeit, Militär und Religion ansprechen.

Victoria Bilogan (AU)

Durch die ständige Erforschung des menschlichen Daseins versucht Bilogans Kunst, dem Betrachter transformative Erfahrungen zu vermitteln, die zur Einforderung von sozialen Veränderungen führen können.

Leonardo Marenghi (IT)

Marenghis großformatige Holzschnitte versetzen den Betrachter in ein phantastisches schwarz-weißes Universum, in dem alle Elemente der Komposition durch dramatische Linienbewegungen zusammenlaufen.

Anna Kodź (PL)

In den Serigraphien von Kodź scheinen die verzerrten weiblichen Körper der wichtigste rote Faden zu sein, der sich wie in einem performativen Akt mit unseren Gefühlen verbindet.

Philipp Haucke (DE) 

Hauckes Stilleben hypnotisieren den Betrachter durch ihre tiefschwarze und fast stille Vibration. Seine zarten Mezzotinten vermitteln ein Gefühl von Volumen und Ruhe.

Paweł Bińczycki (PL) 

Inspiriert von der japanischen Kultur, spielt Paweł Bińczycki in seiner Linolschnitt-Serie mit illusionären Räumen. Die metaphorische unendliche Welle von Tieren erzeugt für den Betrachter das Gefühl einer kontinuierlichen Bewegung.

Aliaksandr Kanavalau (PL)

Die Kunst von Aliaksandr Kanavalau vermittelt ein Gefühl naiver Freude. Die lebhaften Farben und surrealen Charaktere seiner Werke rufen das innere Kind hervor, das wir alle haben.

Agnieszka Lech-Bińczycka (PL)

Die monochromatischen Körper in den Grafiken von Lech-Bińczycka präsentieren Weiblichkeit und Wehrlosigkeit.

 

 

 

Eingeladener Bildhauer: Iván Prieto (ES)

In Iván Prieto’s Kunstwerken ist eine ständige Auseinandersetzung mit der Beziehung zwischen seinen Skulpturen und dem sie umgebenden Raum sowie eine Manifestation der grundlegendsten menschlichen Emotionen zu finden. Prieto überschreitet in seinen Werken die Grenzen des Körpers und bringt eine verborgene Schönheit zum Vorschein. Deformierte und zerbrechliche Figuren tauchen innerhalb eines symbolischen Szenarios auf, das der Künstler sorgfältig geschaffen hat.

 

                                          ICARUS II, 135 cm                                                               RABBIT, 60 cm, bronze